Vor über 100 Jahren entstand in der Ortschaft Gusjowka, die im Olchowskij Rayon des Gebiets Wolgograd liegt, das Achtyrskij Frauenkloster. Der Klosterbau wurde von der Fürstin Elisabeth Godeyn großzügig unterstützt.
In der Blütezeit des Klosters, im Jahre 1888, lebten dort eine Nonne und 70 Novizinnen. Unter kommunistischer Herrschaft wurde das Kloster ab 1929 zum Getreidespeicher umfunktioniert. Erst am 21.Februar 1996 wurde das Kloster wiedereröffnet. Mit einem traditionellen ersten Spatenstich startete am 10. Oktober 2001 der Bau der Kirche zu Ehren der Gottesmutter-Ikone Achtyrskij.
Im Frauenkloster Achtyrskij werden die Ikone der Gottesmutter sowie das Reliquiar mit den Reliquien von 14 Starzen von Optina (wörtlich übersetzt bedeutet Starez ehrwürdiger Greis) aufbewahrt. Mönch Nikodim, der zu den Klostergründern zählte, hatte die Ikone der Gottesmutter aus Griechenland mitgebracht.
Das Frauenkloster Achtyrskij in Gusjowka ist bei Pilgern und orthodoxen Gläubigen sehr beliebt. Sie besuchen das Kloster nicht nur um dort zu beten, sondern auch um aus der heiligen Quelle zu trinken.