DIE HIGHLIGHTS VON WOLGOGRAD

Mit dem Mamajew Kurgan entstand auf einem Hügel eines der größten Kriegsdenkmäler der Welt, das seit 2008 zu den Sieben Wundern Russlands zählt. Die Gedenkstätte, gekrönt von der Riesenfigur der „Mutter Heimat“, ist den sowjetischen Soldaten sowie den tapferen Zivilisten, Partisanen und Müttern gewidmet.

Die terrassenförmig angelegte Wolga­promenade ist Ausgangs- und Zielpunkt aller mußevollen Freizeitgestaltung in Wolgograd. Ein Tag wie am Meer: erst eine Bootstour auf der Wolga, dann ein leckeres Essen in einem der vielen Cafés und Restaurants und anschließend ein gemütlicher Bummel durch die grünen, schattigen Alleen. Die Uferpromenade ist übrigens nicht nur tagsüber sehenswert: Am romantischsten ist es dort nachts, wenn die Lichter der Stadt auf der Wolga glitzern und man unter einem Sternendach aus LED-Leuchten die Heldenallee entlangspazieren kann.

Das einmalige Museum „Alt-Sarepta“ bewahrt kostbare Objekte der deutschen Herrnhuter-Kolonisten aus dem 19. Jhdt. und gehört zum historisch-kulturellen Erbe Russlands und Europas.

Geht man links vom Hauptpostamt durch eine Bogenunterführung, fühlt man sich fast wie ins alte Zarizyn zurückversetzt. Im Innenhof sind einige Originalhäuser aus vorrevolu­tio­nä­ren Zeiten sorgfältig restau­riert worden. Auch sonst lohnt sich ein Blick in die Innenhöfe im Stadtzentrum. Viele sind liebevoll gestaltete, grüne Ruhe-Oasen, die den Straßenlärm vergessen machen.

Das Prinzip der Zeit- oder Anti-Cafés ist so einfach wie genial: Man bezahlt nur für die Zeit, die man hier verbringt. Das Essen bringt man selbst mit, Tee, Kaffee, Kekse, W-Lan und eine große Auswahl an Spielen gibt es umsonst dazu – kurz, ein ausgelagertes Wohnzimmer, in dem besonders junge Wolgograder gerne ihre Freizeit verbringen.

Durch den Wolga-Don-Kanal ist Wolgograd zum „Hafen der fünf Meere“ geworden. Machen Sie einen Ausflug zum Kanal und genießen Sie den Tag am Wasser wie die Einheimischen mit Picknick und Schaschlik! Am besten an ruhigen Wochentagen im Park auf der linken Seite des Kanals (gegenüber der Lenin-Statue).