Die Taran-Quelle ist für ihre Heilkraft weit über die Grenzen des Gebiets Wolgograd bekannt. Die berühmte Quelle befindet sich auf dem Territorium der Siedlung Maksim Gorkij (administrativ gehört sie zum Sowetski-Bezirk Wolgograds und wird oft Maksimka genannt) in der Nähe des Flusses Zariza. Nicht weit von der Quelle lebte der letzte Eigentümer und reiche Grundstückbesitzer Nikolaj Taranow. Die Einheimischen nannten ihn kurz Großvater Taran. Das ganze Leben hegte und pflegte er die Quelle. Um seine jahrelange Arbeit zu ehren, wurde die Quelle nach ihm benannt.
Sein Enkel Professor Nikolaj Taranow, Direktor des Instituts für künstlerische Bildung der staatlichen sozial-pädagogischen Universität Wolgograd, übernahm nach dem Tod des Großvaters dessen Arbeit.
Das Leben seines berühmten Großvaters regte den Künstler dazu an, die Umgebung nach altrussischem Stil zu gestalten.
Die Ergebnisse dieser Bemühungen sind in der Umgebung zu bestaunen, so findet sich hier beispielsweise eine Skulptur seines Großvaters, ein alter gutherziger bärtiger Mann, der wie ein Held aus einem russischen Märchen aussieht.
Weiterhin findet sich hier eine kleine Brücke, einen Baderaum und eine kleine Kapelle, welche dem Besucher Rast und Stille bietet.
Einen besonderen Ruf genießt die Quelle aufgrund ihres Mythos. Demnach existiert der Glaube, dass jeder Mensch, welcher vom Quellwasser trinkt steinalt wird. Tatsächlich erreichte Großvater Taran selbst das biblische Alter von 102 Jahren.
Die Frage, ob das Wasser der Quelle tatsächlich ein Wundermittel enthält, welches wie eine Verjüngungskur wirkt, oder ob Großvater Taran einfach nur ein gesundes Leben führte, kann der Besucher selbst vor Ort für sich beantworten. Fakt ist jedenfalls, dass das Wasser eine gute Auswirkung auf die Gesundheit hat.