Naturpark „Nishnechopjorskij“

Im Jahre 2003 wurde dem Park „Nishnechopjorskij“ der Status eines Naturparkes verliehen, diese Auszeichnung verdankt der Park nicht zuletzt seiner einzigartigen Natur.

Der Park, welcher sich über eine Fläche von 230.000 ha und drei Rajons erstreckt, beheimatet eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Viele der hier heimischen Pflanzen stehen auf der Roten Liste für gefährdete Tierarten.

Die Highlights dieses Parks sind zweifelsohne ihre einzigartigen Naturdenkmäler. Zu diesen zählen der Eichenwald Schakinskaja Dubrava mit einer kochenden Quelle, über 400 Jahre alte Bäume, das Trockental Filipova Balka, sowie die Seen Babinskije Ozjora mit ihren schwimmenden Inseln.

Zu den weiteren Attraktionen zählt der Auenwald des Flusses Chopjor, die weite Steppe und die wunderschönen Seen Larinskoje, Strokalnoje, Kultuk. Die Naturdenkmäler Schemjankinskaja Datscha, welches einen kleinen Hain beherbergt, und die kleine Wüste Kumylshenskije Peski zeugen von der Vielfältigkeit dieses Parks.

In dieser Gegend liegen auch einige geheimnisumwobene Objekte, wie der Berg Koschaw-gora, an dessen Spitze sich früher eine Feldwache befand. Von dieser Bergspitze hat der Wanderer einen wunderschönen Blick auf den Fluss Chopjor und zahlreiche andere Seen. Links des Chopjor gelegen steht ein einsamer Berg, den man den „Russischen Berg“ nennt und der, aus der Ferne betrachtet, eher einer Festung mit einer Flachkuppe ähnelt.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Hügel am linken Ufer des Chopjor, die alte Kirche „Zeichen der Gottesmutter“ in der Kosakensiedlung Zotowskaja, die im 17. Jahrhundert gegründet wurde und das großartige Monument „der heldenmütigen Donkosaken“, das 1993 am rechten Ufer des Chopjor, nicht weit von der Kosakensiedlung Kumylshenskaja errichtet wurde. In der Kosakensiedlung Bukanowskaja lohnt es sich das Museum für Geschichte der Kosaken zu besuchen und an der jährlichen Kosakenfeier „Chopjors Morgenröte von Michail Scholochow“ teilzunehmen. Dieser Feier wurde nach dem berühmten russischen Schriftsteller Michail Scholochow benannt, der über das Leben der Kosaken geschrieben hat.