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Die geographische Lage des heutigen Wolgograd an der Landenge zwischen Wolga und Don ist so günstig, dass schon im Altertum eine wichtige Handelsroute durch diese Gegend führte.
Wolgograd liegt knapp 1000 km südöstlich von Moskau im Unteren Wolgagebiet. In dieser Tiefebene treffen die zentralasiatische und die südrussische Steppe aufeinander, der Untergrund besteht größtenteils aus sandigem Steppenboden.
Mit dem Mamajew Kurgan entstand auf einem Hügel eines der größten Kriegsdenkmäler der Welt, das seit 2008 zu den Sieben Wundern Russlands zählt. Die Gedenkstätte, gekrönt von der Riesenfigur der „Mutter Heimat“, ist den sowjetischen Soldaten sowie den tapferen Zivilisten, Partisanen und Müttern gewidmet.
Wolgograd ist die längste Stadt Russlands. Sie erstreckt sich – je nach Messweise 80-100 km entlang der Wolga, und das bei einer Breite von nur 4-10 km. Es soll Leute geben, die ihr ganzes Leben hier verbracht haben, ohne ein einziges Mal am anderen Ende der Stadt gewesen zu sein.
Das Wasserkraftwerk in Wolshski bei Wolgograd, kurz GES genannt, ist das größte in Europa. Mit einer Leistung von ca. 2600 MW liefert es etwa doppelt so viel Energie wie ein durchschnittliches deutsches Atomkraftwerk. Die Anlage beeindruckt durch ihre gewaltigen Dimensionen. Den Anblick kann man allerdings nur vom Ufer aus genießen, denn es ist verboten, zu Fuß über den Damm zu gehen, sich in der Nähe des Damms aufzuhalten oder Foto- und Videoaufnahmen zu machen.
Das Nobel-Städtchen (Nobelevskij gorodok), das sich auf dem Gelände des heutigen Zentralparks für Kultur und Erholung befand, ist einer der ungewöhnlichsten Orte des vorrevolutionären Zarizyn.